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Chronik des Vereinsrings Dörnigheim e.V.
Die Gründung des Vereinsrings Dörnigheim erfolgte 1994, nachdem der Kunst-und Kulturverein, der bis dahin den Dörnigheimer Weihnachtsmarkt organisierte, dies mit seinen Mitgliedern nicht mehr durchführen konnte.
Aufgrund der Pressemitteilung meldete Rolf Lanio im Oktober 1994 den Weihnachtsmarkt bei der Stadt Maintal, zunächst nur unter dem Romme-und Canasta Club Maintal als Veranstalter an, damit kein gewerblicher Anbieter den Vereinen den Termin wegnehmen konnte.
Nach der Anmeldung wurden die Dörnigheimer Vereine eingeladen um über die Zukunft des Weihnachtsmarktes zu entscheiden.
Bei dieser Versammlung wurde der Vereinsring Dörnigheim e.V. gegründet.
Die Initiatoren waren Rolf Lanio, Udo Meybauer, Karl-Ludwig Broschwitz, Norbert Haberer und Birgit Lanio.Die Idee war, daß sich viele Vereine zusammentun, um eine gemeinsame Stimme bei der Durchsetzung verschiedener Anliegen zu haben.
Im Jahr darauf wurde der Vereinsring von der Stadt Maintal gebeten, die Organisation des Maafestes zu übernehmen, da die Stadt die Kosten nicht mehr tragen wollte.
Das Maafest konnte von uns viele Jahre erfolgreich gestaltet werden, bis die Kosten zu hoch wurden. Leider ist dieses schöne Fest am Main heute auf zwei kleine Veranstaltungen im Frühling
und im Herbst geschrumpft, da die damaligen Kosten von fast 20.000,- € für Aufbau und Programm nicht mehr von den Teilnehmern erwirtschaftet werden konnten.
Auch die Stadtverwaltung war damals nicht bereit, auf ihren erheblichen Kostenanteil zu verzichten oder einen Zuschuss zu gewähren.
Unsere Unterbringungsmöglichkeiten:
Etwas später erfuhr der Vereinsring von einem Haus in der Otto-Hahn-Straße, daß der Stadt Maintal gehört. Es war lange nicht bewohnt und dem Verfall preisgegeben.
Auch hier wurde renoviert, saniert, möbliert und dann an Jugendgruppen und Einzelpersonen als Gästehaus vermietet.
Nachdem die Flüchtlingswelle Maintal erreicht hatte, wurde der Vereinsring gebeten, die Räume für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen.
Die Vorstandsmitglieder haben mitgezogen und sich um die Menschen gekümmert. Dazu gehörte so manche Fahrt zu Ämtern, viele Telefonate, Absprachen mit der Stadtverwaltung oder Fahrten zum Arzt oder ins Krankenhaus etc.Zum Haus Nr. 7a in der Otto-Hahn-Straße kam jetzt auch noch das Haus Nr.9. Auch hier wurde renoviert und es zogen ebenfalls Asylbewerber ein.
In der stärksten Zeit des Asylandrangs kümmerte sich der Vereinsring um 63 Menschen.
Inzwischen wurde, aufgrund des Rücklaufs der Asylanten, daß Haus Otto-Hahn-Straße 9 wieder an die Stadt Maintal zurück gegeben.
Unsere Lagermöglichkeiten ab 1996
Mit dem Aufbau von zwei Hallen, eine auf dem städtischen Gelände am Bauhof fing es an, die zweite Metallhalle wurde auf dem angemieteten Bundesbahngelände errichtet.
Die erste Halle wurde auf dem ehemaligen Honeywell Gelände abgebaut und unter viel Mühe und Arbeit im Betriebshof wieder aufgebaut.
Danach folgte eine Metallhalle, die in Kamp Lindfort vom Kern des Vereinsring abgebaut und geholt wurde.
Diese Halle wurde auf dem Bundesbahngelände wieder aufgebautDies war nur durch die kostenlose Unterstützung der Firma Höhl, die für uns den Transport übernommen hat und der Firma Eisele, die mit den benötigten Kränen beim Aufbau geholfen hat, möglich.
Alle diese Arbeiten wurden ehrenamtlich geleistet.
In der Zwischenzeit ist die erste Halle, leider nach nur 13 Jahren, dem Holzschnitzel Heizwerk der Stadt Maintal zum Opfer gefallen, obwohl 30% der Halle vom Bauhof genutzt wurde.
Angeblich sei kein anderer Standplatz dafür möglich gewesen…..Die Rundhalle mit ihren Kabinen und die mittlerweile angeschafften Garagen auf dem Bahngelände wurden und werden von den Vereinen zum Unterstellen von Geräten, Vereins- Unterlagen und Fahrzeugen genutzt.
Der Bahnhof
Durch die Verhandlungen des Vereinsrings Dörnigheim mit der Bundesbahn war 1996 die Idee geboren, die leer stehenden Bahnhofsräume in Dörnigheim anzumieten und zu renovieren.
Nach fast 5 Jahren Verhandlungen konnte die Idee realisiert werden. Wir konnten in ehrenamtlicher Arbeit den Bahnhof renovieren, eine Toilettenanlage und eine Küche einbauen, sowie alles möblieren und damit zu einem Treffpunkt für Gruppen und Vereine machen.Die Räume wurden gerne angenommen und bis heute wird hier getagt und gefeiert.
Der Vereinsring übernahm auch die beiden Wohnungen im Bahnhofsgebäude, die für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt wurden.
Inzwischen hatten wir mehrere Jahre 2 Toilettenwagen, die den Vereinen kostenlos zur Verfügung standen.
Diese wurden mittlerweile verkauft, da sie in Maintal nicht mehr eingesetzt werden konnten.Aktuelle Angebote
Der Vereinsring bietet seinen Mitgliedern zur Zeit den Bahnhof, die Lagermöglichkeiten in der Lahnstraße, eine fahrbare Bühne,
eine Beschallungsanlage, Plakatständer sowie laminieren bis A3 an.
Außerdem steht ein 8 Personen Bus zur Verfügung, der gegen eine Spende an ein Kinderheim von den Vereinen genutzt werden kann.Vereinsring Dörnigheim e.V.
Henschelstraße 16
63477 Maintal
Mail: Rolf@Lanio.eu
NACHRUF
Der Vereinsring Dörnigheim trauert um Herrn Udo Meybauer, der am 30.5.2014 im Alter von 72 Jahren verstorben ist.
Herr Meybauer wurde in Wetzlar geboren, lebte lange Jahre in Dillenburg bevor ernach Bad Vilbel zog und zuletzt in Dörnigheim wohnte.Herr Meybauer war Gründungsmitglied des Vereinsrings Dörnigheim und seit 22 Jahren im Vorstand der “Mann für alle Fälle.
“Er kümmerte sich um den Einkauf, den Weihnachtsmarkt, war für die Ordnung im Bahnhofsgebäude und für die Lagerhalle in der Lahnstraße zuständig.In den letzten Jahren war er der Vertraute und Kontaktmann zu unserenAsylbewerbern, die er mit großem Einsatz und viel Herz betreute.
Udo Meybauer erhielt für seinen Einsatz die goldene Nadel der Stadt Maintal.
Er fuhr seit 1992 jedes Jahr im August mit in unsere Partnerstadt Esztergom um für Maintal am Stefansfest teilzunehmen und hessische Spezialitäten zu Gunsten behinderter Kinder in Esztergom zu verkaufen.
Außerdem war er der 2. Vorsitzende des Rommé- und Canasta Clubs.Die Organisation von Festen und Ausflügen, Teilnahme am ehemaligen „Maafest“ oder Weihnachtsmarkt in Dörnigheim ist ohne Udo fasst undenkbar.
Seit Jahren fuhr er als Betreuer mit den Pfadfindern des Verbandes Christlicher Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Dörnigheim zu Fahrten ins In- und Ausland.
Viele „Pfadis“ werden sich an die schönen Ausflüge oder gemeinsame Abende am Lagerfeuer erinnern.Udo Meybauer war 18 Jahre Mitglied im Karnelvalszugverein Maintal und Träger des goldenen Fließes.
Sein Heringssalat am Aschermittwoch war legendär und über die Grenzen Maintals hinaus, bekannt.Er hinterlässt mit seinem Einsatz für die Allgemeinheit, seiner direkten Art mit allen Facetten des Lebens fertig zu werden, eine große Lücke im Vereinsleben in Dörnigheim und als Freund in unseren Herzen.
Vereinsring Dörnigheim e.V.
Rolf Lanio